Stauwehr (Rheinfelden)
Im Zuge des Neubaus von Stauwehr und Kraftwerk Rheinfelden sollte in einer ersten Bauetappe das neue Stauwehr 130 m unterhalb des vorhandenen Wehres errichtet werden.
Die Anlage besteht aus 7 Wehrfeldern, je 24,5 m breit, durch 4 m breite Pfeiler getrennt. Die Gesamtbreite des Wehres zwischen Wehrinsel und Pfeiler auf der Schweizer Seite beträgt somit 195,50 m. In Flussrichtung beträgt die Länge ca. 47 m.
Von den 7 Segmentschützen sind 3 mit Klappen ausgerüstet. Die Kapazität je geöffnetem Segmentschütz beträgt 840 m³/s, bei Betrieb von sechs Schützen reduziert sie sich auf 790 m³/s. Die Kapazität je abgesenkter Klappe beträgt 95 m³/s. Im Ober- und Unterwasser der Schütze wurden Nischen für das Einsetzen von Revisionsverschlüssen vorgesehen.
Das Stauwehr ist eine Stahlbetonkonstruktion mit 7 Wehrfeldern von je 24,50 m Breite. Die Pfeilerbreite beträgt 4,00 m. Die Nummerierung der Wehrfelder beginnt an der Schweizer Seite. Die Wehrschwelle liegt auf Kote 263,60 m NSH und beschreibt einen Bogen mit 2,50 m Radius. An die Schwelle schließt sich ein Tosbecken mit 17,82 m Länge an, welches von einer 7,30 m langen und 3 m hohen Schwelle abgeschlossen wird. Die Platte des Tosbeckens hat eine Dicke von 3,50 m.
Planungsumfang:
- Stauwehr mit 7 Wehrfeldern für einen Aufstau auf die Kote 269,10 m NSH (270,50 m nach Fertigstellung des Krafthauses in der 2. Etappe, und somit der Bemessungsfall)
- Wehrinsel zwischen Stauwehr und existierendem Einlaufkanal zum alten Krafthaus
- Abschlussdamm zwischen Stauwehr und Schweizer Ufer
- Sanierung der Mauer des Oberwasserkanals zum alten Krafthaus
- Baubrücke zwischen deutschem Ufer und Wehrinsel, sowie zu den einzelnen Baugruben
- Rückbau altes Stauwehr nach Fertigstellung des neuen Wehres
Objektplanung
Tragwerksplanung
Technische Ausrüstung
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