Kaiserschleuse (Bremerhaven)
Von 2007 bis 2011 wurde die Kaiserschleuse auf eine Durchfahrtsbreite von 55 m und eine Länge von 305 m erweitert.
Das neue Schiebetor wurde als Hubschiebetor geplant. Das Schiebetor besteht aus einem Unter- und einem Oberteil. Über zwei Hydraulikzylinder wird das Toroberteil um ca. 600 mm nach oben bewegt, um den Wasserspiegelausgleich in der Schleusenkammer herzustellen. Bei diesem Vorgang kann das Wasser durch eine Öffnung von 0,6 x 57 m zwischen den beiden Torteilen hindurch in die Schleusenkammer ein- oder ausströmen. Ist der Ausgleich erfolgt, senkt sich das Oberteil wieder ab und das Tor fährt in die Torkammer.
Der Straßenverkehr wird an Binnen- und Außenhaupt über Hubdecken von der Straße auf das Hubschiebetor geleitet. Das Anheben und Absenken der Hubdecke erfolgt über Hydraulikzylinder.
Planungsumfang:
- Hubschiebetor (L = 56 m, H = 20 m, B = 11,6 m, Gewicht ca. 2200 t)
- Unterwagen
- Hubdecke
- Hubeinrichtung zum Anheben des Toroberteiles
- Ballast- und Lenzsystem
- Antriebssystem zum Öffnen und Schließen der Tore
- Seilumlenkrollen mit Spannvorrichtung
- Schienenanlage
- Hubtorverriegelung
- Bühnen, Laufstege, Geländer
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